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Newsroom – Marc Bartl

Stellenabbau bei der „Badischen Zeitung“

Stellenabbau bei der „Badischen Zeitung“ Das Traditionsreiche-Blatt baut Stellen ab.

Bei der „Badischen Zeitung“ als Teil von BZ.medien gibt es Einsparungen. Wie viele Jobs gefährdet sind.

Freiburg – Die Geschäftsführung der „Badischen Zeitung“/Badischer Verlag plant, in der Gesamtredaktion zwischen 20 und 24 Stellen abzubauen. Älteren Mitarbeitenden, darunter Redakteure und Verlagsangestellte, will man gegen entsprechende Ausgleichszahlungen anbieten, vorzeitig in den Ruhestand zu gehen.

 

Das Einsparvolumen soll rund 3 Millionen Euro betragen. Auf Anfrage heißt es bei BZ.medien, die „Badische Zeitung“ bzw. der Badische Verlag habe wie viele Unternehmen der Medienbranche aktuell unter hohen Kostensteigerungen und einem Rückgang der Printauflage zu leiden, die von den Zuwächsen im Digitalen nicht vollständig ausgeglichen werde. Deshalb möchte man Einsparungen vornehmen. 


In diesem Zusammenhang wolle man die Printproduktion straffen und überregionale Inhalte künftig teilweise beziehen. Beilagen und Teile des Mantels sollen von einem externen Partner kommen. Ein Sprecher von BZ.medien betont: Der Charakter der „Badischen Zeitung“ als Qualitätszeitung soll gewahrt bleiben.

 

Hintergrund
Die erste Ausgabe der „Badischen Zeitung“ ist 1946 erschienen. Heute beschäftigt die Freiburger Firmengruppe BZ.medien in 25 Unternehmen rund 950 Mitarbeitende. Die „Badische Zeitung“ kommt auf eine verkaufte Auflage von 111.816 Exemplaren (IVW 3/2023). Chefredakteur ist Thomas Fricker. Die Geschäftsführung bilden Wolfgang Poppen, Nadja Poppen und Patrick Zürcher.